Das "fleißige Lieschen" im Hintergrund
Die neue V 60 der DB in H0
Rangierlokomotiven sind meist nicht unbedingt die Star-Lokomotiven der Eisenbahn.
Sie verrichten oft unbemerkt Ihren Dienst ohne, dass man sie bemerkt.
Gerade auf der Modellbahnanlage bringen sie aber beim Rangieren großen Spielspaß.
Hier stellen wir Ihnen das neue H0 Modell der V 60 der Deutschen Bundesbahn vor.
Das Vorbild
Die V 60 der Deutschen Bundesbahn ist mit ihren Nachfolge-Varianten die am längsten im Regeldienst befindliche Lokbaureihe bei der DB AG.
Alles begann schon 1951. Die damals noch sehr junge Deutsche Bundesbahn hatte akuten Lokmangel zu verzeichnen. Diese Lokmangel betraf auch oder vor allem kleine Rangierlokomotiven. In einer Zusammenarbeit von fast allen (West-) deutschen Lokomotivherstellern wurde daher ab 1951 an der Entwicklung einer neuen Rangierlokomotive gearbeitet.
1955 wurden die ersten vier Vorserienmaschinen von Krupp, Mak, Henschel und Krauss-Maffei geliefert. Mit der Leistung von rund 650 PS wurden die Maschinen als V 60 bezeichnet. Noch im selben Jahr wurden die ersten 275 Lokomotiven in Auftrag gegeben. Der Serienbau startete 1965 mit der V 60 101 und endete nach 8 Bauserien mit 894 Exemplaren im Jahr 1963. Zusätzlich wurden noch weitere 44 Erprobungsmaschinen (V 60 005 - 049) gebaut und intensiv getestet. Ungefähr ein Drittel der Loks wurden mit 53 Tonnen Reibungsgewicht (verstärkter Rahmen) statt 49 Tonnen abgeliefert. Dies sollte die Anfahrzugkraft der kleinen Rangierer verbessern.
weitere Entwickung - Baureihen- bezeichungen
Mit der computergerechten Umzeichnung der Lokomotiven im Jahr 1968 erhielten die Loks unterschiedliche Baureihenbezeichnungen zugewiesen. Die leichte Ausführung wurde zur Baureihe 260 und die schwere Ausführung zur 261. Bei den Ordnungsnummer entfiel die Tausender-Stelle.
Ab 1987 wurden die Maschinen als Kleinlok eingestuft und als BR 360 / 361 bezeichnet. Die neue Einstufung brachte Ersparnisse für die Bundesbahn mit sich, da für Kleinlokomotiven nur ein "Kleinlokbediener" und kein Lokführer nötig war. Als Kleinlokbediener musste kein so umfassender "Führerschein" vorhanden sein.
Mit der Installation von Funkfernsteuerungen zur Vereinfachung der Bedienung wurden einige Maschinen zur BR 364 / 365.
Ab 1997 wurden bei den noch vorhandenen Lokomotiven der BR 364 / 365 die Motoren gegen neue Catarpillar-Motoren getauscht. Diese trugen fortan die Bezeichnungen 362 bzw. 363.
Bis 2015 reduzierte sich der Bestand bei der DB AG auf ca. 230 Lokomotiven. Nach bis zu 70 Jahren Einsatzzeit eine immer noch beachtliche Zahl.
Viele weitere Maschinen sind im In- und Ausland im Dienst privater EVU.
Das Modell
Die neue V 60 lässt hinsichtlich Detaillierung und Funktionen kaum Wünsche offen. Feine - teils lackierte - Griffstangen, Nachbildung des Dofa-Ofens, Nachgebildeter Führerstand, bewegliche Nachbildung des Schmierpumpenantriebs (Stange) und maßstäbliche Laternen auf den Bühnen sind nur einige Details. Funktionen wie Fahrwerks- und Führerstandsbeleuchtung, vorbildgerechte Lichtwechsel, digitale Telexkupplungen, authentisches Fahrgeräusch viele weitere Geräuschfunktionen geben der kleinen Lok ein eindrückliches Spielerlebnis fast wie beim Vorbild.
Ein werkseitig eingebauter Pufferspeicher erhöht das zuverlässige Fahrverhalten auf kurzen stromlosen Stellen.
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